Caroline Hungerländer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Caroline Hungerländer (* 6. April 1988 in Wien[1]) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP). Seit November 2017 ist sie Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates.

Ausbildung und Beruf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caroline Hungerländer besuchte das Bundesgymnasium und wirtschaftskundliche Realgymnasium Amerlingstraße in Wien-Mariahilf, wo sie 2006 maturierte. Anschließend studierte sie an der Universität Wien Germanistik und Skandinavistik, das Studium schloss sie 2013 als Magistra mit einer Diplomarbeit zum Thema Fahnenwörter in den österreichischen Regierungserklärungen der zweiten Republik ab.[1] 2008/2009 absolvierte sie die Jugendakademie des Dr. Karl-Kummer-Instituts, die sie ab 2013 auch leitete. Ab 2008 war sie außerdem Bezirksgeschäftsführerin der ÖVP Wien-Wieden.[2] 2013/2014 absolvierte sie den Diplomlehrgang an der Diplomatischen Akademie und in der Folge Auslandspraktika in Washington, Brüssel und Paris.

Ab 2009 war sie Stellvertreterin des Bundesjugendvorsitzenden der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) und von 2011 bis 2015 Bundesjugendvorsitzende der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG). Von 2009 bis 2012 fungierte sie als Bezirksvorsitzende der Jungen Volkspartei (JVP) in Wien-Wieden, seit 2013 ist sie Bundesvorsitzender-Stellvertreterin der FCG sowie kooptiertes Mitglied im Bundesvorstand des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB).

Am 20. November 2017 wurde sie in der 20. Wahlperiode als Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderätin angelobt, wo sie Mitglied im Gemeinderatsausschuss für Europäische und internationale Angelegenheiten sowie im Ausschuss für Umwelt und Wiener Stadtwerke ist.[3] Sie folgte damit Gudrun Kugler nach, die in den Nationalrat wechselte.[4] Bei der Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien 2020 kandidiert sie als Wahlkreis-Spitzenkandidatin für den 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt.[5]

Im Mai 2022 wurde Hungerländer zu einer von sechs Stellvertretern von Landesparteiobmann der ÖVP Wien Karl Mahrer gewählt.[6] Sie ist Integrationssprecherin der Wiener ÖVP.[7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Curriculum Vitae: Caroline Hungerländer. Diplomarbeit 2013, Universität Wien.
  2. meineabgeordneten.at: Caroline Hungerländer. Abgerufen am 23. November 2017.
  3. Vorschau auf den Budgetvoranschlag im Wiener Gemeinderat: Debatten am 20. und 21. November 2017. Rathauskorrespondenz vom 17. November 2017, abgerufen am 23. November 2017.
  4. Rathausklub präsentierte Caroline Hungerländer als Nachfolgerin von Gudrun Kugler. Rathauskorrespondenz vom 16. November 2017, abgerufen am 23. November 2017.
  5. Neue Volkspartei Donaustadt: Caroline Hungerländer tritt als Wahlkreis-Spitzenkandidatin für den 22. Bezirk an. 6. August 2020, abgerufen am 6. August 2020.
  6. Mahrer mit 94,21 Prozent zum neuen Wiener ÖVP-Chef gewählt. In: DerStandard.at. 20. Mai 2022, abgerufen am 20. Mai 2022.
  7. Lukas Zimmer: Binnenmigration: ÖVP sieht keine Schuld bei den Bundesländern, in: Kronen Zeitung, 1. Mai 2024, S. 16f.